Vorstellung der Ergebnisse der Fremdevaluation
Im Vergangenen Schuljahr haben wir alle gemeinsam an der Fremdevaluation teilgenommen. Einen herzlichen Dank dafür an alle beteiligten Kinder und Eltern.
Die Evaluation bestand aus mehreren Teilen: dem Schulportfolio, der Onlinebefragung von Lehrkräften, SchülerInnen und Eltern, dem Schulhausrundgang, den Gruppeninterviews von Schulleitung, Lehrkräften, SchülerInnen und Eltern sowie den Unterrichtshospitationen.
All dies ergibt das Gesamtbild der Evaluatoren auf die Schule. Von 22 Qualitätsmerkmalen erreichten wir 16-mal die Zielstufe, 2-mal de Exzellenzstufe, 3-mal die Basisstufe und einmal die Entwicklungsstufe.
Damit liegen wir bei 18 Merkmalen über dem Durchschnitt. Besonders interessant dabei dürfte sein, dass wir bei dem Qualitätsbereich Unterricht alle Merkmale in der Zielstufe erfüllten. Lediglich das Fehlen von Kompetenzrastern wurde angemerkt. Hierbei ist das Kollegium in der Diskussion. Allerdings haben wir große pädagogische Bedenken, da diese oft ein verstecktes Notensystem beinhalten. Wir uns derzeit also bewusst dagegen entschieden haben.
In den Bereichen kollegiale Zusammenarbeit und Entwicklung von Schule und Unterricht erreichten wir sogar die Exzellenzstufe.
Zu den Basis- und Entwicklungsstufen kam es, weil wir nicht alle schulischen Aktivitäten evaluieren und es keine kollegiale Hospitation gibt. Auch hier liegen Gründe vor. Wir entscheiden uns bewusst für einige wenige Evaluationen im Jahr, die einen sehr hohen Aufwand bedürfen. Gegen eine inflationäre Evaluationspraxis wehren wir uns. Sehr gerne würde das Kollegium kollegiale Hospitationen machen. Leider haben wir bisher keine Struktur gefunden, die es uns erlaubt bei der Ressourcenknappheit zu hospitieren und in den anderen Klassen Unterrichtsausfall zu vermeiden.
Die Abschlussworte unserer Evaluatorin waren: „Wir empfehlen Ihnen das Profil als Grundschule weiter auszuprägen und den dabei eigeschlagenen Weg fortzuführen.“
Abschließend ist es für uns als Schule befriedigend, dass unsere Arbeit auch im Außenblick als erfolgreich, dem Kinde zugewandt, alle Beteiligten miteinbeziehend und mit Blick auf Weiterentwicklung gesehen wird. |
Auszug aus dem Evaluationsbericht 15. Mai 2015:
„Schwerpunkte und Besonderheiten der Heiligenbergschule
Die Heiligenbergschule befindet sich auf einem weitläufigen Gelände mit verschiedenen Gebäudetrakten. Im Zuge der Umgestaltung zu einer reinen Grundschule wurden die Belegungen der Klassenzimmer und Fachräume den neuen Bedürfnissen angepasst. Mit Kooperationspartnern wurden Möglichkeiten für eine nachmittägliche Betreuung auf dem Schulgelände und ein breitgefächertes Zusatzangebot geschaffen. Eine Mehrheit der Schulkinder nimmt die Betreuungsangebote für den Nachmittag wahr. Der Schule gelingt es, Kinder unterschiedlicher Herkunft an der Schule zu integrieren. Es ist der Heiligenbergschule ein Anliegen, dass Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam an der Schule lernen und spielen können. So besteht die Kooperation mit der Graf von Galen Schule seit 21 Jahren.
Stärken der Schule
Kooperation ist Arbeitsprinzip an der Schule. Dies gilt sowohl für die enge Zusammenarbeit im Schulleitungsteam als auch innerhalb der Lehrerschaft. Deutlich zu spüren ist das Engagement und das Interesse von Schulleitung und Lehrkräften am Weiterkommen ihrer Schülerinnen und Schüler. Auch das nichtlehrende Personal wie etwa Hausmeister und Sekretärin sind eingebunden und fühlen sich für das Schulleben mitverantwortlich. Die Schule hat eine Struktur geschaffen, die die tägliche Arbeit unterstützt und Grundlagen für eine systematische, an veränderte Anforderungen angepasste Weiterentwicklung der Grundschule schafft. Den Lehrkräften und der Schulleitung ist es ein besonderes Anliegen, dass die Heiligenbergschule für die Schülerinnen und Schüler nicht nur ein Lern- sondern ein Lebensraum ist. „ |